Leben im Großstadtdschungel (LiG)

Die Lebenswirklichkeit vieler Schüler*innen in der Stadt ist von Naturentfremdung geprägt. Dass wir von der Natur abhängig und in sie eingebunden sind, ist vielen nicht mehr bewusst. Das Projekt bietet die Möglichkeit, sich auf eine spannende Reise in den echten Großstadtdschungel zu begeben.

Mit diesem Projekt sprechen wir insbesondere sozial benachteiligte Schüler*innen der Klassenstufen 5 bis 10 an.

Die Module des Projekts

Querwaldein

Der Wald ist ein besonderer Lernort, in dem ein Lernen mit Freude und viel Bewegung möglich ist. Forschende, sinnliche, kooperative Aktionen ermöglichen intensive, direkte Naturerfahrungen und helfen, Zusammenhänge im Ökosystem Wald zu verstehen sowie Achtung vor den Tieren und Pflanzen des Waldes zu entwickeln. Die Verbundenheit zur Natur wird gefördert, als Basis für einen nachhaltigen und umsichtigen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen.

Buchungsnummern: 4.0 / 4.1 / 4.2

Wasserwelten

In Gewässern tummelt sich eine meist unbekannte Welt von kleinen Lebewesen, die es sorgsam zu entdecken, zu beobachten und zu bestimmen gilt. Hierbei erhalten die Schüler*innen Einblicke in die vielfältigen Beziehungen zwischen Lebewesen im und am Wasser sowie deren Anpassung an ihren Lebensraum. In der Wasserwerkstatt werden die Eigenschaften des Wassers erforscht. Der Bedeutung des Wassers für das Leben auf der Erde kommen die Wasseragenten auf die Spur. Ebenfalls möglich sind eine Wasserwerkführung oder ein Besuch der interaktiven Ausstellung WASSERLEBEN.

Buchungsnummern: 1.2 / 1.3 / 2.1 / 2.3 / 3.7 / 3.8

Expedition Boden

Der Boden ist eines unserer kostbarsten Güter: Er ist die zentrale Lebensgrundlage für Pflanzen, Tiere, Menschen. Dennoch wird seine Bedeutung im Lebensalltag vieler (Stadt)Menschen kaum wahrgenommen. Im Rahmen dieses Moduls beschäftigen sich die Schüler*innen aktiv mit dem Boden als Lebensraum, bestimmen Bodentiere, erforschen dessen Eigenschaften und setzen sich mit Gefährdungen wie Versiegelung, Verdichtung oder Erosion auseinander.

Buchungsnummern: 4.4 / 4.7

Nachhaltiger Konsum

Am Beispiel Papier erfahren die Schüler*innen, dass der enorme Konsum dieses billigen und scheinbar unerschöpflichen Alltagsmaterials mit erheblichen globalen ökologischen und sozialen Konsequenzen verbunden ist. Indem sie selbst Papier schöpfen, erleben sie aktiv den Kreislaufgedanken. In der ÖkowerkStadt beschäftigen sich die Schüler*innen mit dem Thema „Sauberkeit in der Stadt“ und entwickeln dabei Handlungsoptionen im Umgang mit Abfall. Eine weitere bedeutende Ressource im Alltagserleben als Großstadtbewohner ist Wasser. Die Schüler*innen betrachten dieses aus unterschiedlichen Perspektiven und werden dafür sensibilisiert, mit einem sorgsamen Umgang die globalen Wasserressourcen und das Klima schützen zu können.

Buchungsnummern: 3.3 / 3.5 / 3.6

Geocaching

Eine Art moderne Schatzsuche und Schnitzeljagd per GPS: Das ist Geocaching. Die Verstecke (Caches) können mittels eines GPS-Empfängers anhand geografischer Koordinaten gefunden werden. Bei der GPS-Rallye „Schatz am Teufelssee“ lernen die Schüler*innen das Wasser aus verschiedenen Blickwinkeln der Nachhaltigkeit kennen. Dabei erschließen sie sich das Gebiet rund um den Teufelssee und dessen Moor. An jedem Cache sind Aufgaben auf kooperative Weise zu lösen. Am Endziel ist ein kleiner „Schatz“ versteckt.

Buchungsnummer: 3.1

Der Ablauf

Im Rahmen dieses Projekts führen unsere Umweltpädagoginnen ein mit Ihnen abgestimmtes Programmpaket durch.

Jede Klasse durchläuft während ihrer Projektteilnahme mindestens 3 aus 5 Modulen: Querwaldein, Wasserwelten, Expedition Boden, nachhaltiger Konsum und Geocaching. Auf Wunsch können sowohl eine als auch mehrere Veranstaltungen in einem Modul gebucht werden. Nähere Informationen zu den Inhalten der angegebenen Buchungsnummern und der entsprechenden Veranstaltungsdauer finden Sie in der Themenübersicht.

Wurden 3 Module durchlaufen, so ist eine Veranstaltung im vierten Modul kostenfrei.

Gern können thematische Schwerpunkte individuell mit uns vereinbart werden. Die Projektteilnahme ist an keinen Zeitrahmen gebunden – von hintereinander stattfindenden Projekttagen bis hin zu einer mehrjährigen Teilnahme ist alles möglich. Die Veranstaltungen können themenabhängig teils im Ökowerk, teils auch in der Schule stattfinden.